Herbst mit Hund - Tipps

Herbst mit Hund - Tipps 

1. Dein Hund sollte für mehr Sicherheit immer gut sichtbar sein
(nicht nur für dich sondern auch für andere Passanten, Autofahrer etc.)


Benutze reflektierende Halsbänder, Geschirre und Leinen, Blinklichter oder reflektierende Sicherheitswesten oder Hundemantel.


Für Langhaarhunde sind Halsbänder in der Regel weniger gut geeignet.
Meine Empfehlung ist eine reflektierende Weste oder ein Hundemantel. Die meisten reflektierenden Geschirre sind nicht wirklich gut. Ein Geschirr sollte richtig gut sitzen und das Schulterblatt frei lassen – mehr darüber erfährst du hier: Brustgeschirr oder Halsband?


Natürlich solltest auch du gut sichtbar sein. Ich trage eine Stirnlampe mit Rücklicht wenn wir abends spazieren gehen, so habe ich 2 Hände frei um mit meinem Hund zu üben oder zu spielen, für Leckerlie oder für die Zweipunktführung. 

Herbst mit Hund - Kürbis

2. Kontrolliere nach jedem Spaziergang die Pfoten deiner Fellnase.


Besonders im Herbst können sich spitze Kastanienstacheln, kleine Ästchen etc. festsetzten. Außerdem können die Zwischenzehenräume mit Herbstgrasmilben (die Pfoten sehen gerötet und wund aus) befallen sein.
Je früher man sie entdeckt umso besser.

Bei einigen Hunderassen die viel Fell an den Pfoten haben (wie z.B. der Hovawart) solltest du auch die Haare kürzen. Vor allem wenn es Schnee gibt.

Wenn dein Hund nicht mag an den Pfoten berührt zu werden, gewönne ihn langsam daran – hier findest du einige Tipps dazu:  Entspannte Pfoten- und Krallenpflege beim Hund


3. Lass deinen Hund nicht mit Kastanien und Eicheln spielen


Diese können leicht verschluckt werden, was zum Darmverschluss führen kann. Außerdem können sie zu Schleimhautentzündungen und Verdauungsproblemen führen. Übrigens auch Walnüsse sind zum spielen nicht gut, sie können bei Feuchtigkeit von Schimmelpilzen befallen sein.
Wir spielen im Wald mit Tannenzapfen :-) 

Herbst mit Hund - Tipps

4. Einige Hunderassen aber auch kranke und alte Hunde frieren jetzt genauso wie wir. Besorge deinem Hund einen Hundemantel oder einen Hundepullover. Am besten direkt mit reflektierenden Streifen


Lass deinen Hund bei kaltem, nassem Wetter nicht lange auf dem Boden liegen oder sitzen. Er könnte sich erkälten oder eine Blasenentzündung bekommen. Hier ist ein Hundemantel der auch den Bauch schützt und wärmt empfehlenswert.


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Das hier ist mein absoluter Lieblingsmantel. 2-in-1 Hundemantel super für Herbst und Winter, wärmt auch den Bauch und ist regenfest. Natürlich hat er auch reflektierendene Streifen.

Er ist sehr angenehm für den Hund, erlaubt viel Bewegungsfreiheit. zusäzlich mit einem Loch für das Geschirr. Er ist für kleine und mittelgroße Hunde geeignet.


Ob dein Hund einen Hundemantel braucht oder nicht und was du bei der Auswahl beachten solltest erfährst du in diesem Beitrag: Braucht mein Hund einen Hundemantel? Welcher Mantel ist gut? Wie erkenne ich ob mein Hund friert?

Herbst mit Hund - Fellpflege

5. Bürste regelmäßig das Fell deines Hundes


um abgestorbene Haare zu entfernen und den Fellwechsel zu unterstützen. Durch tägliches Bürsten kann die Haut kann besser atmen.

Am besten verzichtest du in der Herbst und Winterzeit auf das Baden deines Hundes (oder bade zumindest deinen Hund nach Möglichkeit so wenig wie möglich und nur mit warmen Wasser).

Durch ein Bad wird der Haartalg aus dem Fell gelöst und der natürliche Schutz gegen Kälte geht verloren. Generell ist baden nicht gesund für Hunde. Mit regelmäßigen Bürsten kann man sehr gut Dreck beseitigen und das Fell zum glänzen bringen. Ich habe Orla (Hovawart) in den 12 Jahren nicht ein mal gebadet. 


6. Kontrolliere deinen Hund auf Zecken.


Sie sind auch im Herbst aktiv und die Auwaldzecke sogar im Winter. 


Hier erfährst du, auf welche Stellen du besonders achten musst und wie du deinen Hund vor Zecken schützen kannst: Zecken beim Hund - Tipps 

Herbst mit Hund - Sei achtsam bei Waldspaziergang

7. Sei achtsam beim Waldspaziergang!


Das Wild ist jetzt vermehrt und viel früher unterwegs. Außerdem beginnt im Herbst die Jagdsaison. Vermeide Jagdgebiete während einer Treibjagd.
Auch hier ist es vom Vorteil, wenn dein Hund „leuchtet“ – siehe Tipp 1.
Dein Hund wird auch immer wieder neue Gerüche und Spuren entdecken und kann plötzlich ganz schnell weg sein. In manchen Fällen kann ein GPS Sender hilfreich sein. Selbstverständlich sollte dein Hund beim Haustierregister registriert sein.

Herbst mit Hund - Ernährung

8. Unterstütze das Immunsystem deines Hundes mit gesunder Ernährung.


Auch Hunde können im Herbst und im Winter krank werden.
Wenn du Fertigfutter fütterst, kannst du gesunde Nahrungsmittel dem Futter hinzufügen und gesunde Leckerli und Hundekekse selber machen.


Ich gebe meinem Hund im Herbst auch Kürbis zum Futter dazu und mache Hundekekse mit Kürbis. Weiter unten findest du das Rezept.


Der Kürbis enthält Vitamin B6, E, K und C, außerdem Magnesium, Eisen, Zink und viele weitere Nährstoffe, die deinen Hund (und dich) gesund durch die kalte Jahreszeit bringen.
Übrigens die meisten Hunde lieben Kürbis. Er ist ja so schön süß…

Ich nehme meistens den Hokkaido. Natürlich nur gekocht! 


Es gibt noch einige weitere Obst- und Gemüsesorten, die besonders gesund für Hunde sind, z.B. Möhren, Äpfel, Süßkartoffeln …  


Übrigens gesunde Ernährung unterstütz auch Fellwechsel. 


Beachte bitte, dass einige Obst- und Gemüsesorten giftig für Hunde sind. Gebe deinem Hund keine Weintrauben - sie können Nierenschäden verursachen. Weitere giftige Lebensmittel für deinen Hund findest du unter Hundefutter.

Hundekekse mit Kürbis - Herbst mit Hund

Gesunde Hundekekse mit Kürbis


Diese Kekse wird dein Hund lieben!


Diese Hundekekse sind ganz leicht zu machen.


Zutaten:


250 Gramm Hokkaido Kürbis
270 Gramm Reismehl
Ca. 5 El Wasser
3 El Distelöl


Zubereitung:


  • Kürbis in kleine Stücke schneiden und 15 Minuten im Wasser kochen
    • Öl hinzufügen und zu einem Brei pürieren
    • Anschließend Reismehl Wasser und Kürbismuss zu einem krümeligen
    Teig verrühren
    • So lange kneten bis der Teig glatt ist
    • Auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte den Teig glatt rollen
    • Mit Keksformen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier
    legen

Bei 160 Grad Celsius Umluft 15 bis 20 Minuten backen

Danach an der Luft ca. ein Tag nach trocknen lassen


Diese Hundekekse kannst du ca.3 Wochen aufbewahren
z.B. in einem Glas oder in einer schönen Hunde – Keksdose


Sie sind auch ein tolles Geschenk für Hundebesitzer.


Gib deinem Hund nicht zu viele Kekse auf einmal!

Hier meine Empfehlung:


Hunde bis 10 kg 2 bis 3

Hunde bis 20kg 3 bis 5

Hunde ab 30 kg 5 bis 7

Viel Spaß beim backen!


In diesem Beitrag findest du noch mehr tolle Rezepte für Hundekekse und Leckerlie für deinen Liebling: Hundekekse selbermachen – Rezepte

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Hier noch ein Buchtipp und eine Produktempfehlung (auf Amazon)

Buntes für den Hund von Sylvia Esch-Völkel


In diesem Buch erfährst du von der bekannten Tierheiltherapeutin welches Obst und Gemüse du füttern darfst und welches auf keinen Fall. 

Aber auch du beachten musst und wie du es richtig zubereitest.

Obst und Gemüse enthalten alle wichtigen heilenden und aktiven Biostoffe und sorgen für eine dauerhafte Gesundheit und ein wirksames Immunsystem deines Hundes. So kannst du jedes Futter ergänzen und aufwerten.

Ein wirklich tolles Buch! 

Dieses Halsband gibt es in 4 Farben. Die Größe lässt sich verstellen.

Er wird über ein USB Kabel geladen ( ist natürlich dabei).

Er ist wasserfest, sehr hell und der Akku hält lange.

Er ist aber nicht für sehr kleine Hunde wie z.B. Chihuahua geeignet.