Dummytraining

ist eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit für ihren Hund

Sie suchen eine sinnvolle Beschäftigung für Ihren vierbeinigen Begleiter?
Etwas was ihnen selbst und dem Hund Spaß macht?

Dann probieren Sie das Dummy – bzw. Apportiertraining aus.

Das Dummytraining ist die perfekte Beschäftigungsmöglichkeit für Hunde, die gern apportieren.Traditionell ist die Dummyarbeit das Resort der Retriever und anderer Jagdhunderassen, die zum Apportieren eingesetzt werden. Aber jeder Hund, der sich gern bewegt, gern apportiert und Freude an der Zusammenarbeit mit seinem Menschen hat, kann Dummyarbeit machen, unabhängig von Rasse und Größe.

Das Dummytraining lastet den Hund artgerecht aus, stärkt das Selbstvertrauen und baut Stress ab.

Es ist abwechslungsreich, macht Spaß und fördert gleichzeitig den Grundgehorsam des Hundes.

Mit Dummytraining fördern sie die Sinnesleistungen Ihres Hundes, seine Aufmerksamkeit und stärken sein Vertrauen.

Die einzelnen Elemente des Dummytrainings lassen sich sehr gut in die täglichen Spaziergänge einbauen und ohne großen Aufwand überall trainieren.

Man muss auch nicht lange auf erste Trainingserfolge warten, Hunde lernen das Apportieren sehr schnell.

Das Dummytraining vereint Spiel und Spaß mit Übungen und macht aus Mensch und Hund ein eingespieltes Team.

Ausserdem fördert und fordert es Körper und Köpfchen des Hundes und bietet aufregende Beschäftigungsmöglichkeiten – im eigenen Garten, beim Spaziergang oder auf dem Übungsplatz.

Viel besser als Ball oder Stöckchen werfen, denn das Stress den Hund eher als es ihm gut tut.

Das Dummytraining entstand ursprünglich in England.

Dummy heisst übersetzt Attrappe.

Junge Hunde wurden durch das Training mit Dummies auf die typischen Situation einer Niederwildjagd vorbereitet und trainiert. Die Dummys ersetzen dabei das Wild. Das Training orientiert sich an den unterschiedlichen Situationen bei der Jagd.

Ein Dummy ist ein gefülltes und schwimmfähige Säckchen aus Canvas Stoff oder Segeltuch. Dammys gibt es in verschiedenen Formen, Farben, Größen und Gewichten. Es gibt auch spezielle Wasserdammys sowie Dummies mit Fellüberzug.

Die verschiedenen Farben, Größen und Beschaffenheiten hängen mit den unterschiedlichenen Zielsetzungen beim Training zusammen. Soll z.B. das Sehvermögen des Hundes geschult werden, empfiehlt es sich, eine Dummy Farbe zu wählen die der Hund gut sieht, wie blau oder weiß.

Mittlerweile hat sich Arbeit mit dem Dummy zu eigenständigen Sparte im Hundesport entwickelt.

Wenn sie Dummytraining als normale Hundebeschäftigung ausüben möchten, reicht ein ganz normaler Dummy oder ein Futterbeutel. Für sehr kleine Hunde und kleine Welpen gibt es auch leichte Dummys mit 80g.

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Das Dummytraining ist vielfältig und umfangreich.

Hier bekommen Sie einen Überblick über die wichtigsten Begriffe und ihre Bedeutung im Training.
Elemente wie Fußarbeit, Steadiness und das Apportieren bilden die Grundlage fast aller Dummy-Übungen.

1. Markierung
   Markierungen nennt man geworfene Dummys. Hier wird die Augenleistung trainiert.
   Der Hund soll die Flugbahn verfolgen und sich die Fallstelle des Dummys merken.
2. Kommen
   Auf ein Signal hin soll der Hund zum Menschen kommen und selbständig eine bestimmte Position einnehmen. Die Übungen zum kommen werden in unterschiedlichen Situationen und auch unter Ablenkung trainiert, damit der Vierbeiner unter allen Bedienung zuverlässig kommt.
3. Fußarbeit
   Das Erlernen und beibehalten einer bestimmten Position am Fuß des Menschen (auch in der Bewegung) gehört zu den Basis Lektion.
4. Steadiness (Standruhe)
   Der Hund muss lernen, eine zugewiesene Position neben dem Hundeführer oder auf Distanz zu ihm einzuhalten und geduldig abzuwarten, bis er ein anderes Kommando erhält. Das Einhalten der Steadiness ist besonders bei Ablenkung wichtig.
5. Suche
   Der Hund soll lernen, ein bestimmtes Suchgebiet zu erkennen und in diesem Areal so lange zu suchen, bis er die versteckten Dummys mit der Nase findet.
6. Apportieren
   Beim Dummytraining wird das Apportieren in einzelne Bausteine aufgeteilt. Dazu gehören unter anderem auf Signal loslaufen, das Dummy sofort aufnehmen, zum Hundeführer zurückbringen und es ihm in einer bestimmten Position in die Hand geben.
7. Wasserarbeit
   Der Hund geht beim Apportieren von Dummys aus dem Wasser, ohne zu zögern ins Wasser. Beim herauskommen legt er das Objekt nicht ab und schüttelt sich auch nicht.
8. Einweisen
   Beim Einweisen des Hundes geht es um die Lenkbarkeit auch auf größere Distanzen. Das Einweisen setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen. Dazu gehören Voranschicken, Rechts- und Links-Schicken, über -Kopf-Schicken und der Stop-Pfiff. Beim Training wird das Vertrauen des Hundes in die verschiedenen Sicht – und Lautzeichen aufgebaut.
9. Stopp-Pfiff
   Sobald der Hund den Stop – oder Aufmerksamkeits-Pfiff hört, soll er seine Aktivität beenden ( z.B. im Lauf stoppen) und sich aufmerksam der Menschen zuwenden. Dabei wird seine positive Erwartungshaltung trainiert.
10. Teamarbeit
    Das gemeinsame Training stärkt das Miteinander. Im Mensch-Hund-Team werden beim Dummytraining die Stärken des Hundes gefordert und gefördert – aber auch die seines Besitzers.
    
    

Wenn Sie das Dummytraining einfach nur aus Spaß und für eine sinnvolle Beschäftigung mit ihrem Hund machen möchten, reichen auch nur die Grundlagen. Sie können auch einfach nur das Apportieren machen.

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Buchtipps: 

Das richtige Trainingszubehör kann das Hundetraining positiv beeinflussen und erleichtert die Arbeit mit ihrem Hund.

Folgendes Zubehör ist hilfreich beim Dummytraining.

1. Dummys
   Für die meisten Übungen wird ein grünes 500 Gramm Dummy verwendet. 
   Für Welpen und Kleinhunde ist ein Dummy mit 250 g, für sehr kleine Hunde mit 125g oder 80 g empfehlenswert.
   Sogenannte Pocket Dummies mit 125 g setzt man eher für die Suche ein.
   Schwere Dummys mit 1000 Gramm und mehr kommen nur bei der Jagdvorbereitung zum Einsatz.
2. Die richtige Belohnung
   Verwenden sie Leckerlie die der Hund besonders mag. In diesem Beitrag: Clickertraining für Hunde finden sie ein Rezept für Hundekuchen für kleine und sehr leckere Leckerli.
   Neben Leckerlis kann auch ein Spiel eine Alternative sein, um den Hund zu belohnen und zu motivieren. Geeignet ist ein Spielzeug, das man mit dem Hund teilen kann und mit dem man seine Aufmerksamkeit auch über große Distanz erregt, wenn das Objekt bewegt wird. Zum Beispiel Bälle die an einer Kordel befestigt sind.
3. Dummyweste oder Dummytragetasche
   Im Fachhandel können Sie zwischen diversen Dummytaschen und Dummywesten wählen, in denen man seinen Dummy verstauen und zum Training mitnehmen kann.
   Ob sie sich für die Tasche oder Weste entscheiden, liegt an ihrem persönlichen Geschmack. Ich persönlich finde Dummywesten viel praktischer und viel bequemer.
   Sie sollten darauf achten, dass der Teil der Weste oder Tasche, in dem die Dummys untergebracht werden, möglichst Wasserundurchlässig und leicht zu säubern ist. Da die Dummys während des Trainings oft nass und schmutzig werden. Diese Weste hier (bei Amazon erhältlich)*  kann ich Ihnen empfehlen. 

4. Geeignete Kleidung
Dummytraining ist in erster Linie ein Outdoor-Sport. Damit der Spaß auch bei schlechtem Wetter nicht zu kurz kommt, brauchen Sie die richtige Kleidung. Dazu gehören Gummistiefel oder Outdoor – Schuhe sowie wetterfeste Jacken und Hosen. Damit Ihr Vierbeiner sie auch auf größere Entfernungen problemlos erkennen kann, sollten Sie am besten weiße Oberbekleidung oder Jacken und Mäntel mit hellen und auffälligen Applikation tragen.

5. Signalpfeifen und Pfeifenbänder

Signalpfeifen haben den Vorteil, dass man sich auch über große Distanzen und bei jeder Wind – und Wetterlage mit seinem Hund verständigen kann. Dabei ist das Signal einer Pfeife im Gegensatz zu menschlichen Stimme emotionsfrei.

Es gibt Pfeifen in verschiedenen Materialien, Formen, Farben und Tonhöhen.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass Sie das Modell bei Bedarf in gleicher Form und Tonfrequenz nachkaufen können, falls eine Pfeife verloren oder kaputt geht. Oder sie kaufen direkt zwei gleiche Pfeifen. Viele werden direkt mit passenden Pfeifenbänden verkauft. Wie diese hier:

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ACME Hundepfeife No. 211,5  - Orginal aus England

• Genormter, stabiler Ton auf der Frequenz von 4850 Hz
• mit Mysique Pfeifenband
• In vielen Farben verfügbar 

Ich finde das ist die beste Signalpfeife. Sie ist weit hörbar und hat klaren Klang.

Die ACME Pfeifen haben genormte Frequenz. Das bedeutet, kaufe ich 2 Pfeifen mit der gleichen Frequenz, klingen diese Pfeifen auch gleich.

Die Tonart unabhängig von der Bedienung und Wetter ist auch immer gleich. 

Natürlich müssen sie ihren Hund erstmal auf diese Pfeife und diese Frequenz trainieren. 

6. Trainingstagebuch

kann sehr hilfreich sein. Hier stellen sie Zeitplan für die Trainingseinheiten auf und notieren alle Übungs- Ergebnisse. Auf einen Blick können sie so Leistungsniveau und Fortschritte Ihres Hundes ablesen.

Um die Trainingszeit mit ihrem Hund effektiv zu nutzen sollten sie den Ablauf gut planen.
Ein guter Hundeführer zeichnet sich durch Freundlichkeit, Konsequenz, Geduld, Flexibilität und ein sicheres Gefühl fürs richtige Timing aus.

Dieses hier gefällt mir persönlich sehr gut.

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Tipp:
Der Trainingserfolg hängt vom Lernvermögen, aber auch vom Lernwillen des Hundes ab.
Finden Sie heraus, mit welchen Belohnung ihr Hund sich am besten motivieren lässt.
Welche Leckerlis mag er besonders? Welches Spielzeug reizt ihn am meisten? Oder ist er eher süchtig nach Streicheleinheiten?

Und denken Sie daran jede Trainingseinheit (nicht nur beim Dummytraining) mit einer erfolgreichen Abschlussübung zu beenden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Dummy- und Apportiertraining mit ihrem Hund!

Katharina Medaglia

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