Hundeernährung im Sommer

Hundeernährung im Sommer - Rezepte und Tipps

Im Sommer, vor allem bei hohen Temperaturen, brauchen unsere Vierbeiner (besonders ältere Hunde) leichtere Snacks und leicht verdauliches Futter, das nicht den Kreislauf belastet.


Hunde sind sehr hitzeempfindlich.

Anders als wir schwitzen Hunde nicht großflächig über die Haut. Sie sind mit nur mit wenigen Schweißdrüsen ausgestattet. Diese liegen am Nasenspiegel und an den Pfoten, deshalb reguliert
der Hund seine Körpertemperatur durch Hecheln.

Dabei verdunstet Flüssigkeit, was zur Senkung der Körpertemperatur führt.  Dieser Vorgang kann den Körper stark belasten.

Mit einer leichten Ernährung und kühlenden Snacks können wir unserer Hunde im Sommer unterstützen.

Auch der Appetit des Hundes lässt im Sommer nach. Man muss sich keine Sorgen machen wenn der Hund im Sommer weniger isst, mehr schläft und sich nicht so viel bewegt.

Sommer mit Hund - Tipps bei Ernährung

Bei Hitze eignet sich Geflügelfleisch und Fisch da diese leichter verdaulich sind.


Den Fleisch Anteil kann man aber auch etwas reduzieren und durch mehr frisches Gemüse und Obst ersetzen. Auch Kräuter können die sommerlichen Rationen aufwerten.  Kräuter wie z.B.  Basilikum, Rosmarin, Oregano, Löwenzahn, Brennnessel, Petersilie u.a. sind in kleinen Mengen auch für den Hund gesund und entlasten und unterstützen die Verdauung.


Neben dem Hauptfutter sollten auch die Snacks leichter und dafür etwas nährstoffreicher sein. Sehr gut sind Snacks, die einen hohen Anteil an Flüssigkeit enthalten. Vor allem für Hunde die nicht ausreichend trinken. Hunde die Trockenfutter bekommen sollten besonders viel trinken und zusätzlich ein Stück Wassermelone, Smoothie, oder Hunde Eis bekommen. Rezepte findest Du weiter unten.


Beachte bitte, dass einige Gemüse- und Obstsorten für Hunde nicht geeignet und sogar giftig sind. Benutze KEINE Weintrauben, Avocado, Kapstachelbeeren (Physalis), Tomaten, Karambole (Sternfrucht), rohe Holunderbeeren. Die Kerne vom Steinobst enthalten verschiedene Giftstoffe und sollten vor dem Füttern entfernt werden. Besonders bei Zitrusfrüchten solltest Du auf die Verträglichkeit achten und diese nur in kleinen Mengen verwenden.

Snacks im Sommer für Hunde

Rezepte für Snacks im Sommer

Fruchtiges Eis, besonders toll bei großer Hitze


Zutaten: 

  • Wassermelone
  • Himbeeren (auch gefroren) oder Heidelbeeren
  • eventuell mit etwas Wasser aufgießen

Püriere ein gutes Stück Wassermelone und ein paar Himbeeren.

Je nachdem, wie wässrig das Eis sein soll, kannst du es noch mit Wasser aufgießen und dann abfüllen. Zum Beispiel in Eiswürfelbehälter.

Bei Hunden die wählerisch sind kannst Du das untere Rezept verwenden oder ein wenig Fleischbrühe dazu geben.


Leichtes Hunde Eis

Zutaten:

80 g. Joghurt
20 pürierte Beeren


oder

80 g Hüttenkäse
20 g Hunde – Leberwurst

Alle Zutaten gut vermengen, eventuell sogar pürieren.
Dann in die entsprechende Form fühlen und ab ins Tiefkühlfach. Fertig :-) 

Tipp: Lasse das Eis kurz auftauen und gebe es deinem Hund lieber im Garten oder auf dem Balkon da es durch das Schmelzen des Eises zu einer kleinen Sauerei kommen kann.

Mehr Tipps und Rezepte für Hunde Eis findest Du unter --> Hunde Eis selber machen

Smoothie für den Hund - Rezept

Smoothie für den Hund

Besonders im Sommer sind Smoothies eine leichte, nährstoffreiche und leckere Ergänzung zum normalen Futter. Vor allem für Hunde die wenig trinken da sie viel Flüssigkeit liefern.
Optimal sind Smoothies auch deshalb, da man Rohes Gemüse und Obst sowieso immer für den Hund pürieren sollte, damit er die Nährstoffe aufnehmen kann.
Zusätzlich sollte man auch immer etwas Öl zum Smoothie geben, damit auch die löslichen Vitamine aufgenommen werden können.


Veganer Hunde Smoothie

Zutaten:
200 g. Löwenzahnblätter
1 Möhre
1 Gurke
2 EL Petersilie
1 TL Leinöl
200 Mel Wasser


Zubereitung: alle Zutaten in den Mixer geben und fein pürieren.


Natürlich kann man den Smoothie auch in kleinen Mengen zum üblichen Fertigfutter geben und peppt dieses so auf, mit zusätzlichen Nährstoffen wie Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen.


TIPP: Für Hunde die Obst und Gemüse nicht mögen kann man den Smoothie auch beispielsweise mit etwas Fleischbrühe schmackhafter machen.

Hundeernährung im Sommer

Leichte Hundekekse

Im Sommer kann man die klassischen Hundekekse aus leichteren Zutaten herstellen, zum Beispiel die 


Löwenzahn Lachs Häppchen


Zutaten:

1 Handvoll Löwenzahnblätter
100 g Lachs
100 g Mehl
2 Eigelb
1 EL Olivenöl

Zubereitung: Löwenzahnblätter klein haken, Lachs in kleine Stücke schneiden.
Alle Zutaten vermengen und kleine Bällchen formen. 

Bei 160 °C etwa 15 Minuten backen.


Quarkbällchen

Zutaten:

150 g Quark

200 g feine oder gemahlene Haferflocken

1 Ei

1 EL ÖL

2 EL Wasser

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermengen. Aus dem Teig mit den Händen kleine Bällchen formen und auf das Backblech legen. Bei 180° ca. 20 Minuten backen.

Weitere Rezepte für Hundekekse findest Du unter: Hundekekse selber machen

Weitere Tipps im Sommer findest Du unter: Sommer mit Hund

Übrigens ein Stück Wassermelone ist auch ein toller Snack im Sommer. Vor allem für Hunde, die nicht so viel trinken. 

glücklicher Hund - Rezepte für Schleckpasten

Tolle Sommerpaste für Schleckmatte 

Dieser Mus ist sehr erfrischend im Sommer, du kannst ihn auf die Schleckmatte streichen aber auch als Eis einfrieren z B. im Eiswürfelförmchen oder direkt mit der Schleckmatte. 


Zutaten

● Fruchtfleisch einer reifen Mango
● 125g Kokosjoghurt
● 1 EL Kokosflocken
● Wasser nach Bedarf

Zubereitung
Mango mit Kokosjoghurt fein pürieren. Die Kokosflocken einrühren. Nach Bedarf Wasser beimischen. 


Weitere Rezepte, Tipps und Wissenswertes über Schleckmatte findest Du unter: Schleckmatte für Hunde



Leichtes und verdauliches Hundefutter, auch für Hunde mit Futterunverträglichkeit und Allergien geeignet, findest Du bei der deutschen Firma Favly Peetfood aus Herzogenrath.
Sie haben ausgefeilte Rezepturen mit dem Fokus auf Verträglichkeit und Akzeptanz z.B. das Nassfutter Pute mit Quinoa, Rote Beete & Fenchel.
Mehr über die Firma erfährst Du im Artikel: Gesundheit beginnt im Napf


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