Hundeernährung

Hundeernährung

Hier erfahren sie Wissenswertes über Hundeernährung und Hundefutter, was für Hunde giftig ist, über Superfood für Hunde, finden Rezepte für Hundekekse, Rezepte für Hundeeis, Schleckmatte, Knochensuppe und vieles mehr. 


 Die Ernährung von Hunden 


Genau wie für den Menschen, ist auch für unsere Hunde eine möglichst natürliche und abwechslungsreiche Ernährung, die alle Nähr- und Vitalstoffe enthält, der Schlüssel zu einem langen und gesunden Hundeleben.

Damit Hunde gesund und kräftig bleiben, sollten sie artgerecht ernährt werden.


Damit ein Hund mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen versorgt ist, müssen bei der Wahl der Nahrung seine individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Auch stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie lieber auf Nassfutter, Trockennahrung, Misch- oder Rohfütterung (Barf) setzen möchten oder vielleicht selber für Ihren Hund kochen möchten. 


Sie können sich auch von einem ausgebildeten und unabhängigen Ernährungsberater für Hunde beraten lassen.


Das Essen, das wir Menschen verzehren, ist in der Regel für Hunde ungeeignet.

Viele Lebensmittel sind für Hunde ungesund und sogar giftig. Hunde dürfen weder gewürzte Nahrung fressen, noch rohes Schweinefleisch, rohe Schattengewächse, wie Tomaten oder Kartoffeln. Einige Lebensmitteln, wie z.B. Kakao und Schokolade, Avocado, Weintrauben und Rosinen, sind ziemlich  giftig für den Hund. Auch versteckter Birkenzucker (E 967Xylit, Xylitol), z.B. im Kuchen, Bonbons ist sehr giftig für Hunde. 


Sie können im Fachhandel ein hochwertiges Hundefutter auswählen, das genau auf die tierischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Beim Futterkauf können sie zwischen Hundefutter für kleine und große Tiere wählen, aber auch zwischen Tiernahrung für Welpen, ausgewachsene und alte Hunde.


Nicht jeder Hund mag das Fressen, was andere Hunde mögen. Hunde sind individuell und haben genauso wie wir Futtervorlieben.

Es kann zudem durchaus sein, dass ihr Hund einen empfindlichen Magen hat oder krank ist. Dann braucht er ein spezielles Futter. 

Wenn sie unsicher sind, ist es ratsam sich beim Tierartzt zu informieren oder gleich beim Kauf den Züchter fragen, welche Nahrung die Welpen bisher bekamen und gerne gefressen haben. 

Natürlich können sie das Futter auch umstellen. Nicht jeder Züchter benutzt gutes Hundefutter.  Bitte langsam an das neue Futter den Hund gewöhnen!

Ich würde am Anfang kleine Dosen und Tüten kaufen, damit der Hund das neue Futter erst einmal probieren kann. Sie werden ganz schnell selber merken, welche Futtervorliebe er entwickelt und welches Futter ihm am besten bekommt. 


Füttern sie ihren Hund immer regelmäßig, möglichst stets zur gleichen Tageszeit. Zwei mal am Tag ist empfehlenswerter als nur einmal. 


Erziehen sie den Welpen / den neuen Hund so, dass weder eine Futterzugabe am Tisch erbettelt wird, noch vom Tisch „geklaut“ wird - das kann unter Umständen gefährlich für den Hund werden.

 

Weitere Tipps gibt es weiter unten.

Meine  Buchempfehlungen


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Sylvia Esch-Völkel

Buntes für den Hund


Obst und Gemüse enthalten alle wichtigen heilenden und aktiven Biostoffe und sorgen für eine dauerhafte Gesundheit und ein wirksames Immunsystem Ihres Hundes.


In diesem Buch erfahren sie genaueres darüber und lernen  welches Obst, Gemüse, Kräutersie füttern dürfen und welches nicht.  Und natürlichen auch wie sie es zubereiten können. 

Buchtipps Hundeernährung

Maike Kühn:

Kochbuch für Hunde: Über 90 Hundefutter Rezepte zum Selbermachen - inklusive Hintergrundwissen


Wenn sie für ihren Hund kochen möchten ist dieses Buch super. Sie lernen einiges über die Ernährung. Sie finden hier Rezepte mit Fleisch, Fisch,  vegetarische Hunderezepte, Rezepte vür Schonkost und sogar für Hundeeis :-)  

Ein hochwertiges, artgerechtes Futter ist die Basis für Vitalität und ein starkes Immunsystem. 

Dr. med. vet. Martin Bucksch

Gesunde Ernährung für Hunde


Jeder Hundebesitzer möchte seinen Hund bestmöglich ernähren. Ob Fertigfutter oder selbstgemacht. 


Dr. med. vet. Martin Bucksch vergleicht die verschiedenen Fütterungsmethoden und 

hat rund um die Ernährung von Hunden praktische und alltagstaugliche Tipps zusammengestellt.


Für eine abwechslungsreiche und natürliche Fütterung. 

gesunde Hundeernährung

      10 TIPPS BEI DER ERNÄHRUNG DES HUNDES


Sie können sich nicht nur online oder mit Hilfe von Buch-Ratgebern über die Hundeernährung informieren, sondern auch beim Tierarzt und einem ausgebildeten Ernährungsberater für Hunde.  

Zusammengefasst können sie sich an folgende Tipps halten:

 

  1. Bei der Futterwahl sollte nicht nur das Alter und die Größe von dem Hund beachtet
    werden, sondern auch die Rasse 
                                                                                           
  2. Achten sie darauf, dass sie immer genug Hundefutter im Haus haben                                                 
  3. Hunde sollten keinesfalls ihr Futter vom „Menschenteller“ bekommen 
                                           
  4. Im Handel sind interessante Kochbücher für Hundefutter erhältlich, die noch mehr Abwechslung in die Futterauswahl bringen. Auch wenn sie Fertigfutter füttern können sie ihrem Hund Obst und Gemüse dazu geben und so das Futter aufwerten. Zum Beispiel mit Kräutern und  einheimischen Superfoods.      
                                                                                                                           
  5. Bei der Portionierung des Futters sollten sie keine zu großen Portionen anbieten.             
    Lieber 2 mal am Tag füttern. Hunde sind Schlingfresser und einige Tiere fressen alles, was sie bekommen, es kann daher schnell etwas zu viel sein. 
    Für Hunde die zu hastig fressen ist eine Schleckmatte empfehlenswert. Zu schnelles fressen ist nicht gut und belastet die Verdauung
                                                 
  6. Bei der Gabe von Trockenfutter muss immer ausreichend viel Wasser bereitstehen, damit der Hund so viel trinken kann, wie er möchte   
                                                                                     
  7. Manchmal kann Futter Blähungen bei Tieren auslösen, daher nach dem Kauf einer neuen Futtersorte bitte stets darauf achten, wie diese vertragen wird     
                                                    
  8. Nicht immer ist das teuerste Futter auch das beste Futter, Testuntersuchungen geben erste Hinweise auf die Qualität der unterschiedlichen Angebote     
                                                       
  9. Unterschieden wird zwischen wirklichem Hundefutter und Leckerlies. Leckerlies sollten nur im Zuge der Hundeerziehung als Belohnung gegeben werden und nicht übermäßig als Zusatzfutter.                                                                                                                        
  10. Egal, welches Futter sie verfüttern, der Futternapf sollte jeden Tag hygienisch gesäubert werden.

 

In diesem Gastbeitrag erfahren sie etwas über Hundefutter und wieso sie lieber auf Trockenfutter verzichten sollten: Nahrung ist Medizin 

Hundekekse selber backen

HUNDEKEKSE SELBER BACKEN

Hundekekse werden in großer Vielzahl im Handel angebotener , aber wer seinem Hund etwas besonderes und gesundes bieten möchte, backt am besten selbst.


Ausserdem auch Hunde freuen sich über selbst gemachte Hundekekse und Leckerlie.

Bei selbstgebackenen Hundekeksen wissen sie immer genau, welche Zutaten in welcher Qualität verwendet werden. Sie können sicher sein, dass die selbstgebackenen Kekse frei von Konservierungs- oder Farbstoffen sind. Manche Hunde sind allergisch auf bestimmte Lebensmitteln, bei selbst gebackenen Keksen haben sie viele Alternativen. Sie können auch vegetarische oder vegane Hundekekse backen.


Besonders beliebte Zutaten sind:


  • pürierte, frische Leber oder Innereien (funktioniert gut mit der heimischen Küchenmaschine)
  • Haferflocken
  • fein zerstoßene Eierschalen
  • Frischkäse oder Quark
  • Dinkel- oder Vollkornmehl
  • Eier
  • Hackfleisch oder Fisch (mit dem Fleischwolf zerkleinert
  • geraspelte Möhre
  • gekochte und zerdrückte Kartoffeln
  • Fleischbrühe


Auf Salz, Zucker oder anderen Gewürzen sollten sie verzichten. Die Hundekekse werden auch ohne die Aromen, die für den Menschen wichtig sind, dem Hund sehr gut schmecken.

Selbst gebackene Hundekekse sind auch eine tollle Geschenkidee für Hundebesitzer. Bitte informieren sie sich vorher, ob der Hund auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert.


In diesem Beitrag finden sie diverse Rezepte für selbstgebackene Hundekekse: 


Diese Hundekekse wird ihr Hund lieben - Rezepte


Hier finden sie Rezepte für Leckerlies und Hundekekse aus Süßkartoffeln.


Hier finden sie alles wissenswerte und viele Rezepte für Hundeeis.


Hier finden sie Rezepte für Schleckpasten, nicht nur für Schleckmatte geeignet. 

Hundeernährung

      Vegane oder vegetarische Ernährung 

Immer mehr Menschen verzichten freiwillig auf Fleisch oder andere Produkte tierischen Ursprungs und ernähren sich vegan oder vegetarisch. Aus diesem Grund versuchen immer mehr Hundehalter ihre Hunde ebenfalls vegan oder vegetarisch zu ernähren, weil sie der Auffassung sind, dass Hunde Allesfresser sind. Das ist in einem bestimmten Maß auch so. 


Eine gesunde Ernährung für den Hund sollte aber reich an essentiellen Aminosäuren sein

Diese sind in den meisten Pflanzen- und Gemüsearten nicht enthalten. Die meisten Tierärzte sind nicht begeistert von einer vegetarischen und schon mal gar nicht von veganen Ernährung von Hunden.


Laut dem Deutschen Tierschutzbund e. V. ist eine ausgewogene Mischkost für den Hund empfehlenswert, bei der Gemüse und Fleisch gemischt werden. 

Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, können unter Mangelerscheinungen leiden, wenn die tierfreien Nahrungsmittel nicht erfahren und gekonnt zusammengestellt werden.

Ebenso verhält es sich bei der Zubereitung vegetarischer und veganer Mahlzeiten für den Hund.


Falls du dich über alle Inhaltsstoffe der ausgewählten Nahrungsmittel informierst und diese so zusammenstellst und zubereitest, dass alle wichtigen Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten sind, wird dein Hund keine Mangelerscheinungen bekommen, wenn du ihm hin und wieder fleischfreie Mahlzeiten anbietest. Für manche Hunde die unter Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen leiden, kann es ratsam sein.  Sie sollten dabei auf eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen B12 und E, sowie Kalzium achten. Diese wichtigen Zusatzstoffe werden auch als Nahrungsergänzungsmittel im Handel angeboten.


Mittlerweile wird auch im Handel vegetarisches und veganes Hundefutter angeboten.

Diese ist in der Art zusammengesetzt, dass es alle vom Hund benötigten Nährstoffe liefert.

Welches davon wirklich gut ist und ob das immer der Fall ist ist schwer zu sagen. Da gibt es einfach viel zu wenig tests. Auf jeden Fall sollten sie Nassfutter bevorzugen. 


Wenn sie ihren Hund vegetarisch oder vegan  ernähren möchten sollten sie regelmäßig seine Blutwerte beim Tierarzt kontrollieren lassen.

Hundeernährung - barfen

Oder doch lieber barfen?

B.A.R.F. kommt aus dem Englischen und steht für „bone and raw food“, das bedeutet
„Knochen und rohes Futter“ oder „Biologisch artgerechte Rohfütterung“.

Doch was genau ist unter Barfen zu verstehen und was sie beim barfen unbedingt
beachten sollten erfahren sie in diesem Beitrag: Was ist Barfen?

gesunde Hundeernährung - Heilkräuter für Hunde

      Heilkräuter für Hunde

Die Kraft der Natur ist unglaublich!


Vor allem Kräuter tragen dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns und unseren Hunden zu unterstützen. Viele Kräuter zählen zu den Heilkräutern und sollten ein Bestandteil der Hundeernährung sein. Man kann sie frisch oder getrocknet jedem Futter beigeben.


Viele Hunde mögen Kräuter und fressen oft instinktiv die richtigen Heilkräuter, um Beschwerden zu lindern oder einen Mangel auszugleichen. Biologen konnten sogar beobachten, dass Wildtiere oft große Strecken zurücklegen, um bestimmte Kräuter zu finden.


Kräuter sind eine natürliche Mineralstoff- und Vitaminquelle und enthalten viele Antioxidantien und Spurenelemente.

Mit den richtigen Heilkräutern können wir unsere Hunde bei Erkrankungen unterstützen und viele Krankheiten vorbeugen. So kannst du auch das Futter aufwerten und die Gesundheit deines Hundes unterstützen. Dabei sollte man allerdings einiges beachten, denn nicht alle Kräuter sind für jeden Hund geeignet. Auch die Menge muss stimmen (hier gilt oft: weniger ist mehr).


In diesem Beitrag: Heilkräuter für Hunde erfahren sie mehr darüber, finden einen Buchtipp und einen Onlinekurs in dem sie sehr viel über Heilkräuter für Hunde, ihre Anwendung und Zubereitung lernen.

Hundeernährung - Giftige Lebensmitteln
Hundeernährung - Giftige Lebensmitteln
Hundeernährung - Giftige Lebensmitteln

ACHTUNG GIFTIG!

Nicht alles, was wir essen und was für uns gesund ist, ist auch für den Hund gesund.


Einige Lebensmittel sind für Hunde sogar giftig!


Folgende Lebensmittel sollten sie ihrem Hund nicht geben und am besten für den Hund unerreichbar aufbewahren:


  • Rohe Hülsenfrüchte, wie z.B. Bohnen, Erbsen, Linsen
  • Avocado
  • Rosinen oder Weintrauben
  • Kakao und Schokolade, aufgrund des enthaltenen Theobromin, das für Hunde giftig.
    Je dunkler die Schokolade umso gefährlicher!
  • Macadamia Nüsse, Bittermandeln, Muskatnuss, Schwarznus
  • Birkenzucker (E 967Xylit, Xylitol)
  • Zwiebeln, Lauch und Knoblauch
    Sie enthalten Sulfide, welche giftig für Hunde sind. Egal, ob roh, gekocht oder in Pulverform –
    ab etwa 5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht sind Zwiebeln oder Knoblauch für Hunde schädlich.
  • rohes Schweinefleisch - es könnte Aujeszky Viren übertragen
  • Die Kerne vom Steinobst enthalten verschiedene Giftstoffe und sollten vor dem Füttern entfernt werden.
  • rohe Holunderbeeren
  • vergorenes Fallobst
  • Nachtschattengewächse, wie rohe Kartoffeln (gekochte Kartoffeln sind für den Hund
    nicht giftig!), Kapstachelbeeren (Physalis), Tomaten oder Auberginen.
  • Karambole, auch Sternfrucht genannt
  • Rhabarber, weil er Oxalsäure enthält und Eisenstoffwechselstörungen hervorrufen kann
  • Kastanien aber nicht Esskastanien
  • rohes Schweinefleisch - es könnte Aujeszky Viren übertragen
  • Schmerzmittel für Menschen: zum Beispiel Paracetamol oder Ibuprofen.

    Lebensgefährlich können auch Geflügelknochen und gekochte Knochen sein.
    Geben sie hrem Hund nur rohe Knochen und nur unter Aufsicht.

Esskastanien – Maronen geschält und gekocht sind für Ihren Hund ein gesunder Snack. Sie sind fettarm und enthalten kein Gluten. Damit sind Maronen für futtersensible Hunde bestens geeignet. Aber bitte nicht zu viele. Orla liebte Maronen und wartete vor dem Ofen bis sie fertig waren :-) 


Walnüsse sind sehr gesund, müssen aber unbedingt reif und geschält sein, da sich in der Schale gefährliche Pilze befinden können die bei Hunden zu schweren Anfällen mit Krämpfen und Erbrechen führen. Im schlimmsten Fall kann die Vergiftung tödlich enden.


Nüsse und Maronen sollten immer nur in Maßen an Hunde verfüttert werden!


Besonders gefährlich ist versteckter Birkenzucker!

Da Birkenzucker wesentlich weniger Kalorien als Haushaltszucker enthält, wird er gerne zum Backen von Kuchen und anderem Gebäck genutzt. Das Naschen derartiger Köstlichkeiten kann nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen tödlich verlaufen.

Achten sie  bitte auch auf Bonbons, die aus Birkenzucker hergestellt sind. Vielen Menschen ist die tödliche Gefahr für Hunde nicht bewusst und sie bieten ihre Bonbons Hunden als Leckerlie an.

 

Achten sie bitte darauf, dass Kinder und andere Familienmitglieder und Gäste diese Lebensmittel dem Hund nicht geben und er sie nicht vom Tisch klauen kann. 


Bei einem Verdacht auf eine Vergiftung, aufgrund von Erbrechen, Durchfall, vermehrtem Speichelfluss, Fieber, Apathie, Schaum vor dem Mund, erweiterte Pupillen, Krämpfe, Atemnot, Unruhe oder anderen Symptomen, sollten sie nicht zögern und sofort den Tierarzt aufsuchen!


Hundeernährung
Hundeernährung - Hunde artgerecht füttern
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